14.01.2020, 01:44
Matt Kyron
Hybrid
Lamia – Mutter
? – Vater
Adrian – Halbbruder
Lehrer der Nachtklasse an der Moon Academy (Gesellschaftskunde & Kampf)
Vertrauenslehrer
Mit seinem recht muskulösen Körperbau und seiner Größe von zwei Metern wirkt Somaku auf den ersten Blick wie ein Hüne. Seine schwarzen, dichten Haare trägt Somaku stets im Alltag normal herunter gekämmt, ursprünglich stehen sie allerdings in alle Richtungen. Der Blick seiner roten Augen ist durchdringen oder gelangweilt. Wenn er lächelt erkennt man, dass er spitze Eckzähne besitzt, die seine Schüler Wolfszähne nennen, obwohl es Valyrer-Reißzähne sind. In der Öffentlichkeit trägt Somaku stets einen dünnen Pullover und darüber seinen schwarzen Mantel mit Fellkragen, privat trägt er am liebsten das kimono-ähnliche Gewand aus seiner Heimat. Zu einem Kampf trägt er seine namirische Kampfkleidung bestehend aus einem kurzen Kimono, weiten Hosen, kniehohen Lederstiefeln und einem einseitigen Pelzüberwurf, darüber Rüstungsteile an den Unterarmen und Schienbeinen, sowie einen Stoffgurt an welchem sich seine zwei Schwerter befinden.
Somaku ist ein starker Einzelgänger und kämpft normalerweise für nichts und niemanden außer sich selbst. In der Gesellschaft der „schwarzen Hand“ ist er allerdings trotz seiner Rasse anerkannt und hat deshalb keine Scheu hart alles für sie zu tun. Somakus Vertrauen ist schwer zu gewinnen, sollte er jedoch jemandem vertrauen, so kann er ein sehr starker Partner sein. Aus seinen Erfahrungen weiß Somaku, dass er nicht auf Hilfe bauen kann und dass niemand ihn nur wegen seiner selbst akzeptiert oder gar mag. Einzig und allein Leistung und nur das Gesetz des Stärkeren gilt in seinen Augen. Zu viel Nähe ist für Somaku unerträglich ekelhaft, er braucht viel Freiraum und mag es alleine seine Wege zu gehen. Er hat gerne die Kontrolle, ist diszipliniert, selbstbeherrscht, denkt stets strategisch und hat einen Hang zu Perfektionismus. Somaku ist selbstbewusst, aber auch unfreundlich, taktlos und schamlos, wenn er die Masken fallen lässt. Ohne einen Vorteil daraus zu erlangen lässt er sich niemals in die Karten schauen, besitzt ein gutes Pokerface und kann Lügen ohne mit der Wimper zu zucken. Besonders gut ist er darin andere zu beeinflussen und für seine Zwecke zu manipulieren. Er neigt zudem zu Gewalt, wenn man ihn hintergeht oder für dumm verkaufen will und kann ziemlich grausam werden. Bei Somaku gibt es scheinbar keinen weichen Kern hinter der harten Schale, kein Mitleid, keine Gnade oder gar Mitgefühl. Aber hinter meterdicken Mauern aus Hass steckt ebenso ein verletzliches Kind wie bei jedem menschlichen Wesen.
Schattenwolfkräfte
Von seinem Vater erbte Somaku die gleichen Mondwolf-Gene wie Adrian, von seiner Mutter erbte er seine Valyrer-Gene. Beide Erbanlagen zusammen machen ihn zu einem sogenannten Schattenwolf. Er hat schnelle Reflexe und in der Lage jeden vorhandenen Schatten in seinem Umfeld zu sich zu rufen, zu formen und einzusetzen.
Schattenwolf-Form
Er kann sich dank der Mondwolf-Gene in eine etwas andere Art Mondwolf verwandeln, seine Valyrer-Gene machen ihn jedoch unabhängig von der Mondstellung und verändern sein Aussehen. Er gleicht einem normalen, zwei Meter großen Wolf bestehend aus wabernden Schatten und besitzt die Fähigkeit mit jedem vorhandenen Schatten zu verschmelzen.
Schattenteufel-Form
Die Mondwolf-Gene erzeugen neben der Mondwolf-Form auch die Xynäh-Form, deren Auftreten und Aussehen jedoch ebenfalls von Somakus Valyrer-Genen verändert wurden. So benötigt er keinen Neumond, um diese Form annehmen zu können und behält sogar den Verstand. Als Schattenteufel ist Somaku an die drei Meter groß, doppelt so stark wie als Mensch und unverwundbar, da er nur aus Schatten besteht.
Blutkonsum
Da Valyrer zur Klasse der Vampire zählen, müssen sie wie ihre Rassenbrüder menschliches Blut oder Fleisch zu sich nehmen, um ihre „Unsterblichkeit“ aufrecht zu erhalten. Das Hinzukommen der Mondwolf-Gene erhöht den Energieumsatz eines Schattenwolfs um ein vielfaches. Während ein Vampir circa einen Liter Blut pro Woche braucht, muss ein Schattenwolf pro Woche bis zu sechs Liter Blut konsumieren, dies ist wahlweise ersetzbar durch sechs Kilogramm Fleisch.
Schattenwolf-Form
Spiegel
In Namira fand man heraus, dass man Schattenwölfe fangen und töten kann, indem man sie mit Spiegeln umstellt oder in eine Spiegelbox lockt. Ist ein Schattenwolf nur von Spiegeln umgeben beginnt er mit der Zeit wahnsinnig zu werden und löst sich schließlich auf.
Silber
Als Hybridrasse ist ein Schattenwolf nicht anfällig für religiöse Gegenstände wie Weihwasser und Kreuze, allerdings kann man ihn mit Silber schwächen, sodass er sich zurück verwandeln muss.
Sonnenlicht & Lichtmagie
Ebenso sind Schattenwölfe anfällig für Sonnenlicht, sie verbrennen zwar nicht, sind bei direktem Sonnenlicht jedoch unfähig sich zu verwandeln. Gleiches gilt für Lichtmagie. Erwischt man einen Schattenwolf mit Sonnenlicht oder Lichtzaubern muss er sich entweder zurück verwandeln oder beginnt sich langsam aufzulösen (was bis zum Tod führen kann).
Schattenteufel-Form
Sonnenlicht & Lichtmagie
Als Schattenteufel wirken Silberketten oder Spiegel nicht. Direktes Sonnenlicht oder starke Lichtzauber fügen ihm Schmerzen zu und können ihn somit zur Rückverwandlung zwingen, aber nicht töten.
Kontrolle
So stark die Schattenteufel-Form auch ist, es verlangt jahrelange Übung, um die Form überhaupt annehmen zu können. Jede Minute in dieser Form ist wie ein Drahtseilakt, hält er seine Kräfte zu stark zurück verwandelt er sich zurück, hält er sie zu wenig zurück übermannen sie ihn und lassen ihn in blinde Raserei verfallen. 5 Minuten ist sein aktuelles Maximum, dann muss er sich zurück verwandeln oder verfällt in Raserei, die erst endet wenn alle um ihn herum tot sind.
Lesen, Boxen, Trophäen sammeln, E-Gitarre, Autos, Reiten, großer Schatten der „Schwarzen Hand“ in Cadysa
Somakus Mutter Lamia gehörte der in Namira gefürchteten Rasse der Valyrer an, einer vampirähnlichen Rasse. Als eine der letzten ihrer Rasse musste sich Lamia ihr Leben lang verstecken. Als junge Frau kam sie in einem riesigen Gast- und Badehaus in der Stadt Yoruba unter, wo sie verkleidet die Gäste bewirtete, unterhielt und das Haus putzte. An einem Abend traf Lamia auf Somakus Vater und nachdem er immer wieder im Badehaus auftauchte, kamen sich die beiden näher. Lamia hat Somaku nie den Namen seines Vaters verraten, allerdings sei er angeblich der Sohn reicher Händler gewesen. Die Romanze der beiden dauerte nicht lange, doch lange genug. Da Valyrer sich eigentlich nur mit Ihresgleichen fortpflanzen können, war Lamia überrascht, als sie plötzlich merkte, dass sie schwanger war.
Somaku wuchs mit ein paar anderen Kindern im Badehaus auf und half bereits von klein auf beim Kochen, Putzen und Bewirten. Am liebsten lauschte er jedoch den Abenteuergeschichten von Kriegern, die bei ihnen einkehrten und wollte später unbedingt auch einer dieser mutigen Abenteurer werden. Als er jedoch mit zwölf Jahren in die Pubertät kam und sich erstmals seine Kräfte zeigten und sein Hunger erwachte, wurde ihm schlagartig bewusst, dass er niemals zu den mutigen Kriegern zählen würde, sondern zu den Monstern, welche diese bekämpften. Lamia hatte zwar schon immer gewusst, dass ihr Sohn etwas Besonderes war, allerdings nicht, dass er ein echter Schattenwolf war, welche selbst die Valyrer fürchteten. Somaku begann ihr Vorwürfe zu machen und gab ihr die Schuld daran, dass er ein Monster war. Sie konnte nichts tun, um ihm zu helfen und nichts sagen, das ihn tröstete. So wurde Lamia Somakus erstes Opfer.
Danach verließ Somaku das Badehaus und lebte auf der Straße, wo er sich mit Diebstahl und Raub über Wasser hielt. Er war kaum vierzehn Jahre alt, als er begann seine Fähigkeiten einzusetzen, um als Kopfgeldjäger sein erstes Geld zu verdienen. Man begann auf ihn aufmerksam zu werden und bald lud man ihn dazu ein Mitglied in der „schwarzen Hand“ zu werden – einer Art Verbrecherorganisation unterstützt von den Dunkelmagiern von Ashur. Somaku hatte nichts zu verlieren, also ließ er sich darauf ein. In den folgenden Jahren stieg er bei der „schwarzen Hand“ hoch auf und wurde bekannt als der Teufel der Dunkelmagier. Die meisten seiner Aufträge erledigte er mittlerweile nur noch mit seinen Fähigkeiten als Schwertkämpfer, nur besondere Wesen bekamen es mit seinen anderen Fähigkeiten zu tun.
Vor vier Jahren wurde er schließlich für eine Auskundschaftung nach Konin geschickt, wo eine mächtige Hexe einen echten Mondwolf gefangen halten sollte. So machte Somaku erstmals Bekanntschaft mit Adrian. Ihre Ähnlichkeit ließ beide sofort vermuten, dass sie miteinander verwandt sein könnten, also stellte Somaku Nachforschungen an und fand die Wahrheit über Adrians Eltern heraus. Offenbar hatte sein Vater, nachdem er all sein Geld verprasst hatte, eine kleine Familie mit einer Bauerstochter gegründet – Adrian war also sein Halbbruder. Als Adrian von Somaku erfuhr, was mit seinen Eltern wirklich passiert war, ermordete dieser die Hexe Jalira und verschwand aus Konin.
Somaku kehrte zu seiner Tätigkeit zurück, auch wenn er ein gewisses Interesse daran hatte, was mit Adrian geschehen war. Er würde erst wieder von ihm hören, als er im Auftrag der Dunkelmagier das Portal durchquerte und begann in Cadysa Wesen für die Sache der Dunkelmagier zu gewinnen. Mit anderen Schattenwesen und zwielichtigen Gestalten gründete er einen Ableger der „schwarzen Hand“ und begann seine Fühler in alle Richtungen auszustrecken. In einer so vielfältigen und freien Stadt wie Cadysa war es sehr einfach Anhänger zu finden und seinen Einfluss zu erweitern. Einzig und allein ein paar Ausreißer, die sich selbst die Avengers League nannten – ein kleiner Haufen von magischen Wesen unter der Leitung eines Verrückten zu denen auch Adrian gehörte – begannen ihm seit einem Jahr verstärkt Scherereien zu machen. Doch nicht einmal Adrian würde ihn von dem abhalten können, was er plante und wer wusste, vielleicht konnte man den Jungen ja doch noch umkehren.